Während sich Halbmittelgewichtler Jack Culcay auf seinen nächsten Kampf am 25. August in Berlin vorbereitet, blickt er auch immer einmal nach London zu den Olympischen Spielen. Denn der Amateur-Weltmeister von 2009 hat einige Freunde im Turnier.
»Mittelgewichtler Stefan Härtel ist ein Kumpel von mir«, sagt Culcay. »Da schaue ich genau hin und drücke ihm die Daumen, dass er weit kommt.« Härtel gewann seinen ersten Kampf, boxt das nächste Mal am Donnerstag (2. August).
»Außerdem bin ich besonders an den Kämpfen von Superschwergewichtler Erik Pfeifer interessiert«, erzählt der Profi. »Er ist ebenfalls ein Freund.« Der Kämpfer aus Lohne und WM-Dritte 2011 steigt erstmals am Mittwoch (1. August) in den Ring.
Für Culcay hat bereits am Montag die heiße Phase in der Vorbereitung auf seinen ersten Titelkampf begonnen. »Ich steige ins Sparring ein«, sagt der Halbmittelgewichtler. »Das ist immer das härteste an der Vorbereitung. Insgesamt werden es etwa drei Wochen sein.«
Es gilt, sich für den 31 Jahre alten Franzosen Frédéric Serre fit zu machen. »Mein Manager Moritz Klatten besorgt mir noch Videos von ihm«, sagt Culcay. »Damit ich schauen kann, wo Serres Schwächen liegen, denn ich will unbedingt meinen ersten Gürtel bei den Profis holen.« Am 25. August steht dann in der Berliner O2-World der vakante Intercontinental-Titel des Verbands WBA auf dem Spiel