Jetzt ist Halbmittelgewichtler »Golden« Jack Culcay ein richtiger Hamburger. »Ich bin seit kurzem in der Hansestadt gemeldet«, sagt der 27-Jährige. »Ich habe meine alte Wohnung in Pfungstadt aufgegeben. Mein Vater Roberto ist außerdem zu mir gezogen.«
Am 27. April steht nun der Heimkampf in Hamburg auf dem Programm. »Ich trainiere ja bereits seit langer Zeit hier«, sagt Culcay. »Nun bin ich den nächsten Schritt gegangen. Ich freue mich, in meiner Heimatstadt zu kämpfen.« Der Gegner für die dritte Verteidigung seines Intercontinental-Titels beim Verband WBA steht noch nicht fest, doch der 27-Jährige quält sich bereits.
Im Dezember boxte Culcay zuletzt, besiegte den Franzosen Jean Michel Hamilcaro in nur fünf Runden durch technischen K.o. »Danach habe ich drei Wochen Pause gemacht«, sagt der Boxer. »Ab Januar mache ich bereits wieder durchgehend Training. Es ist echt viel.« Das Sparring beginnt am 1. April.
Die ersten zwei Monate lag der Fokus auf dem Krafttraining. »Ich habe zweimal pro Tag trainiert«, sagt der Halbmittelgewichtler. »Die Kraftwerte sind deutlich hoch gegangen. Das hilft mir, meine Schlaghärte noch weiter zu verbessern. Dazu gehört natürlich auch noch die richtige Technik.« Seine vergangenen fünf Kämpfe gewann Culcay alle vorzeitig.
Durch die Erfolge arbeitet sich der Halbmittelgewichtler in der Weltrangliste des Verbands World Boxing Association (WBA) nach oben. Derzeit liegt er auf Platz zehn. »Dort stehen Floyd Mayweather und Miguel Cotto vorne«, sagt Culcay. »Es ist etwas Besonderes, mit denen in einer Rangliste zu stehen. Dadurch weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.« Bisher gewann er alle 14 Profi-Kämpfe, zehn davon vorzeitig.