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31. MäRZ 2014

tart in die Titeljagd 2014: Culcay legt gegen Larbi los

2014 soll ein großes Jahr für Halbmittelgewichtler Jack Culcay werden. Nachdem er 2012 den Interkontinental-Titel der WBA holte und diesen immer noch hält, will der 28-Jährige nun größere Gürtel angreifen. „Es muss bis Ende des Jahres um eine EM oder eine WM gehen“, sagt Culcay. „Das ist mein Ziel.“

Zunächst einmal steigt er am 5. April in Rostock in Ring, seine Premiere 2014. Herausforderer ist der Franzose Salim Larbi, der amtierende Afrika-Meister. „Er ist fast zehn Zentimeter größer als ich“, sagt Culcay. „Damit habe ich schon Erfahrung gemacht. Im Sparring habe ich gegen größere Gegner geboxt. Ich weiß, dass ich mit dem Größenunterschied gut zurechtkomme.“

Larbis wichtigster Kampf war ein Duell mit dem Tschechen Lukas Konecny um die Interims-WM der WBO. „Den habe ich mir angeschaut“, sagt Culcay. „Dort hat er durch K.o. verloren. Außerdem hat Larbi bereits gegen einen meiner bisherigen Gegner geboxt. Er unterlag dem Franzosen Frédéric Serre, gegen den ich vorzeitig siegte.“

Im Sparring arbeitete Culcay besonders an seiner Vielseitigkeit und Flexibilität. „Wir haben diesmal viele verschiedene Trainingspartner dabei gehabt“, sagt der Halbmittelgewichtler. „Größere, kleinere, schnellere und kräftigere. So musste ich mich immer wieder auf eine andere Kampfweise einstellen.“

Insgesamt dauerte die Box-Trainingsphase vier Wochen. Erst eine Woche im Februar, weil Culcays Ringeinsatz ursprünglich für den 29. März geplant gewesen war. Doch der Kampfabend fiel nach Verletzungen von Yoan Pablo Hernandez und Marco Huck aus. „Also setzte ich kurz aus und fing dann wieder mit dem Sparring an, als feststand, dass ich am 5. April boxe“, berichtet Culcay. „Dann haben wir noch einmal drei Wochen gemacht. Ich bin es ja leider inzwischen gewohnt, dass meine Kämpfe terminlich verschoben werden. Das ist mir jetzt schon ein paarmal passiert.“

Culcay hat 16 seiner 17 Profi-Kämpfe gewonnen und ist Interkontinental-Champion der WBA. Beim Weltverband liegt er auf Rang neun. Larbis Bilanz lautet 19 Siege, vier Niederlagen und zwei Remis.